Jörg Henkel

Schon von Jugend an interessierte mich die Frage, warum es manchen Menschen gut geht, sie glücklich sind und strahlen, während andere Menschen das Gegenteil empfinden. Auch das Ungleichgewicht auf der Welt beschäftigte mich sehr. Der Wunsch etwas zum Glück dieser Welt beizutragen, war die Triebfeder meines Tuns. Schon früh interessierten mich auch wirtschaftliche und politische Zusammenhänge. Durch mein Studium der Wirtschaftswissenschaften kam ich jedoch zu der Einsicht, dass bevor Veränderungen im Großen stattfinden, sie bei jedem Einzelnen beginnen müssen. Ich habe mich dann gegen den Einstieg in die Steuerberaterpraxis meines Vaters entschieden.
Auf der Suche nach geeigneten Methoden, um mich und andere zu unterstützen (Veränderung fängt zunächst bei sich selbst an), war es mir wichtig, etwas“ handfestes“ zu lernen und gleichzeitig den ganzen Menschen mit Körper, Geist und Seele zu berühren und zu unterstützen. Achtsame Berührung mit Händen und Worten ist dafür ein optimaler Weg und die TouchLife Massage Methode vereinigt den körperlichen, geistigen und seelischen Aspekt auf eine wunderbare Art und Weise. Mit der Heilpraktikerausbildung und der Ausbildung in Ganzheitlicher Massage nach Leder und v. Kalckreuth (heute TouchLife Massage) begann dann vor über 30 Jahren ein Entdeckungsweg, auf dem ich viele weitere Körper- und Energiearbeit und Coaching Methoden kennen lernen durfte, die sich hervorragend ergänzen. Seit 1993 begann ich dann die ersten Kurse zu geben und seit 1995 Menschen in ganzheitlicher Körper- und Massagearbeit auszubilden.
Ein wichtiger Meilenstein meiner Entwicklung war die Mitarbeit in der Konzeption und das Absolvieren des Studiums der Komplementärtherapie an der Steinbeis Hochschule. In diesem Studium wurden medizinische und psychologische Grundlagen mit praktischer Körperarbeit verbunden und wissenschaftliche Forschungsprojekte durchgeführt. So konnte ich eine Studie an 112 Senioren konzipieren und leiten, die die erfolgreiche Wirksamkeit der TouchLife Massage auf das körperliche und psychische Wohlbefinden von Senioren bestätigen konnte.
Das Erforschen und Entwickeln von praktischen Methoden, die werte- und ressourcenorientiert Körper- und Massagearbeit mit ganzheitlicher Persönlichkeitsentwicklung verbinden, waren und sind mir ein wichtiges Anliegen. So habe ich in dieser Zeit neue Methoden wie die MyongMan® Entwicklungsbehandlung und die Neurobiologische Regulation nach Henkel (NBR)® entwickelt, die sich mit der TouchLife Massage wunderbar ergänzen.
Auch die Arbeit in dem engagierten Lehrerteam an unserer Schule und das Weitergeben von professionellem Fachwissen in einer angenehmen und herzlichen Atmosphäre liegen mir am Herzen. Das Ziel von mir und meinem Team ist es, mit unserer Arbeit Menschen und Organisationen darin zu unterstützen, sich gesund und erfolgreich zu entwickeln, ihre Stärken, Fähigkeiten und ihr Potential zu erkennen und sinnhaft zu entfalten, positive Beziehungen zu sich persönlich, anderen und dem Leben im Ganzen zu gestalten und das körperliche und seelische Gleichgewicht zu bewahren bzw. wiederzufinden. Ich wünsche mir damit, einen positiven Beitrag für eine gesunde, weise und glückliche Gesellschaft zu leisten.
Auf diesem Weg hatte ich das große Glück von großartigen LehrerInnen wie u.a. Frank B. Leder, Sylvia Kali von Kalckeuth, Jogini Wiegand, Rinzai Zwerin und Daniela Blickhan lernen zu dürfen. Ich konnte auch schon früh die buddhistische Dharma- und Energiemeisterin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim, einem lebenden Buddha, kennenlernen und hatte die Ehre, ein Disciple (enger Schüler) von Dae Poep Sa Nim zu werden. Die Teilnahme an bisher über 40 mehrwöchigen Meditations-Retreats bei Dae Poep Sa Nim seit 1991 waren und sind ein wichtiger Bestandteil meines Lernweges. Seit 2007 bin ich Abt des buddhistischen Zentrum Darmstadt Yun Hwa Dharma Sah der Yun Hwa Sangha of World Social Buddhism und organisiere und leite Yun Hwa Meditation Retreats. Sehr dankbar bin ich dabei für die Unterstützung von meiner Frau Nicole und unserem erfahrenen Team, ohne die ich diese Arbeit nicht in dieser Form leiten könnte. Und ich bin auch sehr froh darüber, dass uns das Leben uns so schöne Schulungs- und Behandlungsräume für unsere Arbeit gegeben hat.“