Frank B. Leder
1962 | geboren |
1981–2015 | Schüler in der Vipassana-Tradition von Ruth Denison |
1981–82 | Zivildienst in der individuellen Betreuung Schwerstbehinderter in Frankfurt |
1983–84 | Studium körperorientierter Psychotherapie am Heartwood College for the Natural Healing Arts, Kalifornien/USA, in Tiefengewebs- und klassischer Massage, Jin Shin Do Meridian-Akupressur, Entspannungsverfahren, Hypnosetherapie und Atemarbeit |
Seit 1984 | eigene Praxis für Massage und Therapie (ab 88 in Zusammenarbeit mit Kali Sylvia von Kalckreuth) und Entwicklung der TouchLife Methode |
1985 – 2019 | Schüler in transpersonaler Psychologie und dynamischer Meditation bei Michael Barnett |
1985 | klinisches Praktikum physikalische Abteilung Bethanien Krankenhaus, Frankfurt |
1986 | Staatlich anerkannter Masseur (Berufsurkunde 1.1.86) |
1989 | Begründung* der TouchLife-Schule. Entwicklung eines Lehr- und Prüfungsplanes sowie eines Berufsbildes. Seitdem verantwortlich für Ausbildung für Anfänger und Fortgeschrittene in der TouchLife Methode |
Seit 1991 | Entwicklung* von speziellen Fortgeschrittenen-Intensiv-Trainings (Atem, Achtsamkeit, Energieausgleich, Kommunikation, mobile Massage, Massage in der Sterbebegleitung und Supervision) für TouchLife Praktiker |
1992 | Autorisierung durch Ruth Denison zum Lehrer für Achtsamkeitsmeditation |
1996 | Gründung* des Internationalen TouchLife Massage-Netzwerkes |
Seit 1997 | als Speaker auf Fachmessen und Kongressen und Kooperation mit Jörg Henkel |
1998 | Erweiterung* der Methode um den mobilen Massageservice „TouchLife-mobil, Massage am Arbeitsplatz“ |
2011–16 | Projektleiter für die Steinbeis-Hochschule (Berlin) des Studiums Bachelor of Science für Komplementärtherapie in der Vertiefungsrichtung TouchLife |
2012 | Autor von Achtsamkeitsmeditation und Wege zur Einsicht |
Seit 2015 | Lehr- und Vortragsreisen für Achtsamkeitsmeditation in Oregon und Kalifornien |
Seit 2016 | Erweiterung des Anwendungsbereiches für Massage in der Sterbebegleitung |
* bedeutet: in Zusammenarbeit mit Kali Sylvia von Kalckreuth |
Massage ist für mich Friedensarbeit. Denn Veränderung fängt immer beim Einzelnen an.
Das therapeutische Handwerkszeug erlernte ich am Heartwood College for the Natural Healing Arts in Kalifornien. Ergänzt wurden meine Kenntnisse im Rahmen der klinischen Praktika in deutschen Einrichtungen, die zur Anerkennung als medizinischer Masseur führten.
Die Methode der ganzheitlichen TouchLife Massage ist die Synthese der verschiedenen Ansätze, in denen ich ausgebildet worden war: Massage, therapeutisches Gespräch, Energieausgleich und Atemarbeit. Auch Massage kann Achtsamkeitsschulung sein. Denn tiefe, körperliche Entspannung macht den Kopf frei für neue Ideen und zentriert den Geist. Umgekehrt ist es die achtsame Konzentration auf den gegenwärtigen Augenblick, die den Körper entspannen lässt. Körper und Geist verstehe ich als polaren Ausdruck der menschlichen Ganzheitlichkeit, und die Brücke zwischen diesen beiden zu spannen, das fasziniert mich.
Nach dem erfolgreichen Aufbau einer Privatpraxis für Massage und Therapie – gemeinsam mit meiner Frau Kali Sylvia von Kalckreuth – wurde ab 1989 die Leitung der TouchLife-Schule mein beruflicher Schwerpunkt.
Gute Lehrer zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich in die Dynamik der Lehrer-Schüler-Beziehung einfühlen können. Spirituelle und meditative Schulung erhielt ich von Ruth Denison (1981 – 2015) und Michael Barnett (1985 – 2019). Meinen Lehrern bin ich dankbar. Zu beiden durfte ich über mehr als drei Jahrzehnte eine tief empfundene Beziehung entwickeln. Ruth und Michael begleiteten Kali und mich auf unserem Weg, die Massage in den Dienst einer umfassenden Praxis von Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbsterkenntnis zu stellen.
Zusätzlich zu den Massage-bezogenen Seminaren im Rahmen der TouchLife-Schule unterrichte ich Achtsamkeitsmeditation im Deutschland, Schweiz, Österreich, Oregon und Kalifornien.
Es ist mir große Freude, das TouchLife Massage-Netzwerk wachsen zu sehen und wie Schüler*innen zu kompetenten Kolleg*innen werden, die hervorragende Arbeit leisten und ihre Vision einer erfüllten, selbständigen Tätigkeit verwirklichen.